
17.03.2025

Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Brandenburg an der Havel spricht sich klar gegen die Einführung einer Beherbergungssteuer aus, wie sie in der SVV vorgeschlagen wurde. In der aktuellen wirtschaftlichen Lage wäre eine solche Steuer ein völlig falsches Signal – sowohl für die heimische Wirtschaft als auch für die Gäste unserer Stadt.
„Unsere Hotellerie und das Gastgewerbe haben in den vergangenen Jahren bereits immense Herausforderungen bewältigen müssen – von der Pandemie über gestiegene Energiekosten bis hin zu den Folgen der Inflation. Eine zusätzliche Abgabe würde die Betriebe weiter belasten und ihre Wettbewerbsfähigkeit schwächen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Daniel Keip.
Die SPD-Fraktion hat sich intensiv mit Vertretern des Hotel- und Gastgewerbes sowie mit Touristikern in unserer Stadt ausgetauscht. Die Rückmeldungen aus der Branche sind eindeutig: Eine Beherbergungssteuer würde Brandenburg an der Havel als Reiseziel unattraktiver machen und den ohnehin angespannten Geschäftsbetrieb zusätzlich erschweren.
„Die Gäste unserer Stadt hätten dann tatsächlich und gefühlt weniger Geld in der Tasche – Geld, das sie sonst in Läden, Geschäften und Restaurants unserer Innenstadt ausgeben würden. Das wäre Gift für unsere lokale Wirtschaft“, so Daniel Keip weiter.
Auch der erneute Versuch diese Steuer einzuführen, wird keine Unterstützung finden. „Bereits in der Vergangenheit gab es keine Mehrheit für diese Idee, und das wird auch diesmal so bleiben. Wir brauchen Maßnahmen, die den Tourismus in Brandenburg an der Havel stärken – nicht ihn ausbremsen“, betont Keip.
Die SPD-Fraktion wird sich daher in der Stadtverordnetenversammlung mit gegen diesen Vorschlag stellen.